1934-1939

Für die Zeit zwischen 1934 und 1936 gibt es keine nennenswerten Aufzeichnungen, erfreuliches ist jedoch aus der Spielzeit 1936/1937 zu berichten. Es gab den ersten Höhepunkt in der noch jungen Vereinsgeschichte: Der Aufstieg in die 1. Kreisklasse wurde geschafft. Das ausschlaggebende Spiel am 14.02.1937 gegen Bruchertseifen wurde mit 4:2 Toren gewonnen. Bei der damals herrschenden Begeisterung ist es in Weyerbusch sicherlich "schwer rund gegangen". Außer diesem schönen Erfolg wurde auch von einer Reihe Freundschaftsspiele gegen namhafte Vereine berichtet.

In dieser Spielzeit wirken mit: Alfred Hasselbach (21), Wilhelm Weller (20), Albert Schmidt (20), Erich Bischof (19), Walter Schmeier (19), Erich Bischoff (19), Werner Marenbach (18), Fritz Mischke (16), Wilhelm Müller (13), Heinrich Marenbach (11), Walter Schumann (10), Engelbert Roetzel (9)Willi Marenbach (6), Heini John (6), Toni Grävingholt (3), J. Schmitz (1), Werner Asbach (1), Heinrich Pick (1), Heinrich Reisbitzer (1), Hans Singelstein (1) und Gustav Winhold (1)

Mit dem Nachbarverein Altenkirchen wurde vereinbart, dass interessierte Spieler dort als sog. Gastspieler mitwirken durften. Diese Gelegenheit nahm auch unser unvergessener Fritz Mischke eine Zeit lang wahr. Der Krieg riss Lücken in die Mannschaft. Nicht alle Spieler kehrten aus dem Kriegsgeschehen heim. So u.a. auch Albert Schmidt aus Oberirsen. Er fiel als Fallschirmjäger im Mai 1941 bei den Kämpfen um Kreta. Während eines Urlaubs auf der Insel Kreta im Jahre 1991 hatte ich die Gelegenheit, 50 Jahre nach seinem Tod, sein Grab auf dem Soldatefriedhof in Maleve/Kreta aufzusuchen.

In der folgenden Spielzeit 1937/1938 erbrachte die Mannschaft den Beweis, daß sie in der Lage war, in der 1. Kreisklasse zu bestehen. Von 22 Spielen wurden 12 gewonnen, 7 verloren und 3 konnten unentschieden gestaltet werden. Im wesentlichen bestand die Mannschaft aus den Spielern der Aufstiegssaison: Alfred Hasselbach (20), Wilhel Weller (20), Albert Schmidt (20), Engelbert Roetzel (19), Walter Schumann (19), Walter Schmeier (18), Fritz Mischke (17), Wilhelm Müller (16), Werner Marenbach (15), Heini John (15), Erich Bischof (7), Ewald Maiser (6), Heinrich Eckenbach (6), Willi Marenbach (4), Erich Gelhausen (4), Erich Bischoff (4), Heinrich Reisbitzer (1), Hollmann (1), Heinz Altgeld (1) und Wilhelm Orfgen (1).

Im Anschluss an diese Spielzeit begann für den Sport und auch darüber hinaus eine traurige Zeit. Es nahte der 2. Weltkrieg. Die meisten Spieler wurden zur damaligen Wehrmacht eingezogen. Damit war aus Mangel an Spielern ein geregelter Spielbetrieb nicht mehr möglich. Er musste bei den Senioren ab 1939 ganz eingestellt werden. Im Jugendbereich wurden unter dem Einfluss der damaligen "Hitler-Jugend" Spielgemeinschaften gebildet. So stellten Weyerbusch und Birnbach auch eine Jugendmannschaft.

Aus dieser Mannschaft kehrte Heinrich Weßler (Wölmersen) nicht mehr aus dem Krieg zurück. Die anderen Jugendspieler haben nach Kriegsende teils in Birnbach, teils in Weyerbusch noch jahrelang in Seniorenmannschaften mitgewirkt.

Zu erwähnen bleibt auch, dass beim SSV Weyerbusch in der Vorkriegszeit eine eigene Leichtathletikgruppe bestand. Obwohl es eine kleine Gruppe war, konnten sie schöne Erfolge nachweisen. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen des Hochspringers Werner Marenbach und des Langstreckenläufers Hans Singelstein. Leider fand der Krieg auch seine Opfer unter diesen Sportlern und die Abteilung lebte nach dem Krieg nicht wieder auf.

Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass es in den dreißiger Jahren eine starke Konkurrenz in Sachen Fußball in den Nachbardörfern gab. Fußball war zu einer sehr begehrten Sportart geworden. Im engeren Nachbarschaftsbereich entstanden die Vereine Birnbach, Hasselbach und Rimbach. Es ist nicht mehr nach zu verfolgen, wie Spielerübertritte von Verein zu Verein erfolgten. Aus Überlieferungen muss jedoch geschlossen werden, dass zeitweilig Spieler in mehreren Vereinen eingesetzt wurden. Es muss auch zeitweise eine Spielvereinigung zwischen Weyerbusch und Rimbach gegeben haben, wie eine Mitgliedskarte von Gustav Winhold belegt.

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