Am gestrigen Sonntagabend stand die schwere Auswärtspartie gegen Rheinbreitbach an. Und was von Anfang schon deutlich war spiegelte sich über fast 90 Minuten wieder.
Wenn man es genau sagen möchte, Rheinbreitbachs Stürmerin Nicole Simon, vor der Partie war klar, hier liegt der Schlüssel der Gastgeberinnen und wir bekamen es leider über 90 Minuten nicht hin diesen Schlüssel zu fassen.
So ging Rheinbreitbach bereits in der 4 Spielminute nach einer Unaufmerksamkeit unsererseits durch ihre Topscorerin in Führung. Bis zur 18 Minute fingen wir uns dann wieder ein wenig und konnten durch eine Aktion von Victoria Hayward unsere erste Chance verzeichnen, allerdings war ihr Abschluss nicht zwingend genug. Gerade in unserem Spielaufbau befindlich unterlag Lara Eichelhardt dann ein zu strammer Rückpass auf Torfrau Celina Heines, der Ball landete zwischen unseren Pfosten zum 2:0 (18. Minute). Von diesem Treffer erholten wir uns nicht schnell genug, so konnten die Gastgeberinnen immer wieder gefährlich vor unserem Tor auftauchen, und den Treffer Nummer 3 (22. Minute) durch die zuvor oft besagte Nicole Simon bejubeln.
Ab der 35 Minute hatten wir allmählich mehr vom Spiel und setzten die Gastgeberinnen unter Druck, leider sprang bis zur Pause nichts Zählbares für uns dabei heraus.
Mit dem Schwung kurz vor der Pause versuchten wir dann nach Wiederanpfiff alles Mögliche den Anschlusstreffer zu erzielen. Gerade Sara Bente rackerte unermüdlich im zentralen Mittelfeld und sorgte für Entlastung in unserer Defensive und zugleich für die zunehmende Übernahme des Spiels unsererseits. Zusammen mit Amaly Bullert erarbeiteten wir uns stetig Chancen und aussichtsreiche Möglichkeiten, scheiterten jedoch oftmals an der stark aufgelegten Torfrau Carolin Auras. Auf unserer Seite nahm die defensive Konzentration zunehmend ab, so gelang Rheinbreitbach nach einer Schlafphase beim schnell ausgeführten Freistoß durch Rheinbreitbach der 4. Treffer (61.) der Partie.
Kurz danach gelang uns der lang ersehnte und sicher verdiente Anschlusstreffer. Jeta Kembaci verkürzte nach Zuspiel von Amal Bullert bei ihrem Comeback auf 4:1 (71.) Das wir danach wieder unkonzentriert im defensiv Konstrukt waren bestraft Nicole Simon quasi im direkten Anschluss. Kurzer Blick, Torfrau Celina Heines steht ein Stück zu weit vor unserem Kasten, da lässt sich die Toptorschützin der Bezirksliga nicht zweimal bitten und hebt den Ball aus gut 30 Metern in die Maschen.
Was ich unseren Mädels dennoch zugutehalten muss und anrechne, wir ackerten weiter, machten jedoch auch durch unsere zunehmend offensiv werdenden Aktionen hinten auf, so nutzte Chiara Leven in der 77. Spielminute einen weiteren Fehler unserer Defensivabteilung und netzte zum 6:1 ein (77.) Kurz vor Schluss belohnte sich Amaly Bullert dann doch noch mit ihrem Treffer zum 6:2 (87.) Sara Bente legte zuvor von der rechten Seite stark auf.
Fazit des Spiels: Ja manchmal kann einem eine einzige Spielerin das Leben schwermachen, dennoch müssen wir gerade in unserem Defensivverbund deutlich konstanter und sicherer werden. Ansonsten wird es zukünftig auch gegen andere Teams schwer werden hinten die „0“ zu halten.
Wir werden dennoch kommenden Sonntag in unserem letzten Spiel des Jahres zu Hause um 15:00 Uhr gegen die neugegründete FSG Elkenroth/Honigsessen/Katzwinkel alles in die Waagschale werfen um wichtige 3 Punkte auf unser Punktekonto zu spielen.
Wir hoffen auf euer Kommen und bedanken uns Vorab für eure konstante und antreibende Unterstützung im vergangenen Jahr 2022. DANKE!
SV Rheinbreitbach
SSV Weyerbusch
Bezirksliga Ost • 8. Spieltag